(früher: Lehrabschlussprüfung, LAP) ist Teil des Qualifikationsverfahrens. Sie findet gegen Ende der beruflichen Grundbildung statt.
Abkürzung für Allgemeinbildenden Unterricht an Berufsfachschulen.
Amt für Berufsbildung und Berufsberatung
Auf der Sekundarstufe (Volksschule) können ein oder mehrere Fächer in Anforderungsstufen (AFS) unterrichtet werden ("Niveaufächer"). Mindestens in Mathematik und einer Fremdsprache muss der Unterricht in Niveaus geführt werden. Den Schulgemeinden ist es freigestellt, ob sie weitere Fächer in Niveaus führen wollen.
Die Schülerinnen und Schüler sind für die Niveaufächer in einer der drei Anforderungsstufen eingeteilt (sofern sie nicht vom Fach dispensiert sind): anspruchsvollste (1), mittlere (2) oder grundlegende (3) Anforderungsstufe.
Amt für Mittel- und Hochschulen
Ähnliche oder zusammenpassende Berufe werden in Ausbildungsfeldern zusammengefasst. Bei jedem anerkannten Beruf der Schweiz ist in den offiziellen Angaben des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI immer auch das dazugehörende Ausbildungsfeld (Nummer und Bezeichnung) angegeben. Die berufliche Grundbildung der Schweiz entspricht im internationalen Vergleich dem ISCED Level 35. Man spricht daher zuweilen auch vom ISCED-Ausbildungsfeld.
Bezeichnet die Form der Ausbildung. Zur Hauptsache unterschieden werden drei- bis vierjährige und zweijährige Grundbildungen. Die drei- bis vierjährigen Grundbildungen schliessen in der Regel mit einem Qualifikationsverfahren (Abschlussprüfung) und einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) ab. Die zweijährige Grundbildung schliesst in der Regel mit einer Prüfung ab und führt zum eidgenössischen Berufsattest (EBA). Sie ist so ausgestaltet, dass die Angebote den unterschiedlichen Voraussetzungen der Lernenden besonders Rechnung tragen.
Es gibt in der beruflichen Grundbildung drei mögliche Abschlüsse: eidgenössisches Berufsattest (EBA), eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) und eidgenössisches Berufsmaturitätszeugnis (BM).
Amt für Volksschule